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Na gut, ich muss zugeben: Die Überschrift ist ein wenig optimistisch ausgefallen. Wirklich unsichtbar ist eine Satellitenschüssel nie. Allerdings kann man einiges tun, um sie möglichst unauffällig zu gestalten.
Viele Leute empfinden Satellitenantennen als hässlich und als optische Störung einer Fassade. Schaut man sich Extrembeispiele von Schüssel-Wäldern an Mehrfamilienhäusern an, ist dieses Argument nicht von der Hand zu weisen.
Allerdings haben Mieter zu leiden, wenn der Vermieter vorsorglich gleich jegliche Form des Satellitenempfangs verbietet. Will man einem offenen Streit aus dem Weg gehen, sucht man vornehmlich nach unauffälligen Empfangsmöglichkeiten. Wer bereits allergisch auf den Anblick von Satellitenschüsseln reagiert, sucht meist nach etwas Rundem mit Feedarm, LNB und Kabel daran. Bei einigen der hier gezeigten Lösungen kommt zumindest der Laie nicht gleich auf die Idee, dass diese Teile dem Satellitenempfang dienen.
Ich will auf dieser Seite einige gängige Möglichkeiten vorstellen, den Satellitenempfang augenverträglich zu gestalten. Eine Universallösung gibt es nicht. Je nach örtlicher Gegebenheit wird man die jeweils beste Lösung suchen müssen.
Statt sich über die vielen Schüsseln an den Fenstern der Mieter zu beschweren, sollten sich Vermieter Gedanken über eine Gemeinschaftsanlage machen. Eine einzelne Schüssel, günstig platziert und farblich der Umgebung angepasst, stört allemal weniger als viele private Einzelanlagen, die meist wohnraumnah und kaum nach optischen Gesichtspunkten angedübelt wurden.
Natürlich will so eine Anlage gut geplant sein: Je nach Herkunftsland oder Spezialinteressen der Bewohner möchten sie bestimmte Satelliten empfangen. So wäre es z. B. wenig sinnvoll, in einem Haus, das überwiegend von Türken bewohnt wird, eine reine Astra-Empfangsanlage zu installieren. Man muss den tatsächlichen Bedarf der Hausbewohner ermitteln, so dass hinterher auch alle zufrieden sind. Selbst wenn für die Umsetzung aller Wünsche dann zwei oder drei Schüsseln nötig sein sollten, ist das immer noch besser als ein unkontrollierter Schüsselwald.
Wenn der Vermieter nicht selber investieren will, können sich natürlich interessierte Mieter zusammentun und eine gemeinsame Anlage errichten. Gemeinschaftsanlagen sind aufgrund der längeren Kabelwege und aufwendigen Verteilung etwas teurer als simple Einzelanlagen, aber sie können gegenüber dem Vermieter, der sonst gar keine Schüssel zulassen will, eine Argumentationshilfe sein.
Es ist auch nicht nötig, gleich das ganze Haus von Kabel- auf Satellitenempfang umzustellen. In vielen Häusern gibt es eine friedliche Koexistenz, so dass jeder das bekommt, was er möchte.
Je unruhiger der Hintergrund strukturiert ist, desto weniger fällt die Schüssel als Fremdkörper darauf auf. Eine Holzverkleidung ist besser geeignet als die glatte Fassade; zwischen Bäumen sieht man weniger davon als auf freier Fläche.
Oft gibt es "stille Winkel" auf dem Grundstück, die von außen nicht einsehbar sind, und die sich aufgrund ihrer Lage (Sichtvebindung zum Satelliten) trotzdem für die Montage einer Satellitenschüssel eignen. Lieber legt man ein paar Meter Kabel mehr und hat dafür eine unauffällig untergebrachte Satellitenschüssel. Hilfe bei der Bestimmung geeigneter Montageorte bietet die Internetseite dishpointer.com (Beschreibung hier).
Zwar rate ich aus technischen und praktischen Gründen von einer Dachmontage eher ab, allerdings sind Satellitenschüsseln auf dem Dach optisch weniger störend als an der Fassade - besonders, wenn sie nicht über den First hinausragen und dann auch noch die zum Dachziegel passende Farbe haben.
Wenn sich weiter unten kein unauffälliger Ort findet und die Optik des Hauses Vorrang hat, stellt die Dachmontage also einen vertretbaren Kompromiss dar.
Wenn die Südseite des Hauses die von der Straße sichtbare Seite ist, kann es lohnen, die Schüssel auf der Nordseite des Dachs zu montieren (siehe Foto links); das klappt, solange die Dachneigung nicht oder nicht wesentlich steiler ist als der zum Empfang benötigte Elevationswinkel.
Unifarben
Farblich unangepasste Schüsseln sind ein sehr häufiger Grund, warum Satellitenantennen unangenehm auffallen. Dabei ist es im Fall der Standardfarben noch nicht einmal eine Kostenfrage.
Bereits ab Werk gibt es Satellitenschüsseln in hellgrau (ideal für weiße Fassaden oder wenn die Schüssel frei vor dem hellen Himmel steht) sowie in den gängigen Dachfarben anthrazit und ziegelrot. Die anthrazitfarbenen Ausführungen eignen sich auch universell für andere dunkle Hintergründe. Wer eine ganz andere Farbe benötigt (z. B. moosgrün für die Montage vor einer mit Efeu bewachsenen Wand), kann die Schüssel mit mattem Lack umfärben.
Tarnbemalung
Mit etwas künstlerischem Geschick kann man die Schüssel an vorhandene Hintergrundstrukturen angleichen, was meist noch weniger auffällt als eine Einheitsfarbe. Das funktioniert dann ähnlich wie die Tarnung im Tierreich, wo z. B. braun gestreifte Käfer auf dem Waldboden schlecht zu sehen sind (solange sie sich nicht bewegen).
Bemalung als künstlerischer Blickfang
Ein Gegenstück zur Tarnfarbe wäre, aus der Not eine Tugend zu machen und die Schüssel als künstlerischen Blickfang zu gestalten. Fertig zu kaufen gibt es die bekannten Smiley-Schüsseln von Technisat. In eine ähnliche Richtung gehen die Sonnenuhr-Schüsseln 'Sundial' und 'Carpe Diem' von Fuba. Andere Motive (wie den Fußball im Bild links) muss man selbst anfertigen oder bei einem Künstler in Auftrag geben.
In Berlin wurde im Juli 2010 ein großes Projekt unter dem Namen "Satellitenschüssel-Galerie" gestartet, bei dem Schüsseln mit farbig bedruckten Überzügen versehen wurden. Diese textilen Überzüge sollen laut Veranstalter das Signal nicht merklich dämpfen, dürften aber nur bedingt wetterfest und daher nur zeitlich begrenzt einsetzbar sein. Wer seine Schüssel dauerhaft verschönern will, muss das Blech direkt bemalen.
Transparente Schüssel
Keine Farbe im eigentlichen Sinne haben transparente Schüsseln wie die Thomson 60 TP. Vor strukturierten Untergründen können solche Plexiglas-Spiegel recht unauffällig sein. Der Vorteil ist allerdings in der Praxis gegenüber einer farblich angepassten Stahl- oder Aluminium-Schüssel nicht groß und wird dadurch weiter reduziert, dass man durch den transparenten Spiegel die Halterung durchsieht. Vor einer glatten Fassade kann so eine transparente Schüssel daher sogar mehr auffallen als eine hellgraue Standardschüssel.
Ist ein Balkon in Südrichtung vorhanden, kann man dort die Satellitenschüssel so hinter dem Geländer montieren, dass man von außen bzw. von unten nur noch etwa das oberste Drittel sieht.
Zu beachten ist, dass das Geländer nicht in den Empfangsbereich ragt. Natürlich geht damit Platz auf dem Balkon verloren. Wenn die Schüssel nicht angedübelt werden darf, stehen Balkonständer zur Verfügung: Sie bestehen aus einem Stück Mast und einer Grundplatte, die mit einer üblichen Gehwegplatte 50 x 50 cm beschwert werden kann.
Noch unauffälliger, wenn auch platzraubender, sind "liegende" Schüsseln: Mit Hilfe eines speziellen Ständers (oder einer an die örtlichen Verhältnisse angepassten Bastellösung) wird eine Offset-Schüssel derart kopfüber montiert, dass die normalen Empfangseigenschaften erhalten bleiben. Von außen sichtbar ist dann lediglich der Feedarm mit dem LNB, der in diesem Fall nach oben zeigt. Theoretisch muss die Schüssel bei Schneefall von Hand abgewischt werden, was aber bei überdachten Balkonen nicht oft vorkommen sollte.
Wer über ein genügend großes Fenster in Südrichtung verfügt, kann die Schüssel dahinter aufbauen. Am ehesten kommt das in Frage, wenn ein Nebenraum oder unausgebauter Dachboden mit Giebelfenster zur Verfügung steht (denn im Wohnzimmer will man die Schüssel ja nicht stehen haben).
Zunächst muss probiert werden, ob das Fenster überhaupt geeignet ist. Praktische Tests in verschiedenen Häusern haben ergeben, dass Fensterglassorten sehr unterschiedliche Durchlässigkeit besitzen; in einzelnen Fällen funktioniert der Empfang noch durch ein doppelverglastes Isolierfenster, während manchmal bereits eine einzige dünne Scheibe den Empfang komplett blockiert. Besonders ungeeignet sind Gläser, die im Quecksilberbad gegossen wurden (solche Fenster wurden bis in die 80er-Jahre in Deutschland verbaut) und natürlich Gläser mit einer metallischen Hitzeschutzbeschichtung. Manche ältere Dachflächenfenster sind einsetzbar; Tests mit modernen Velux-Fenstern verliefen hingegen negativ. Näheres zu dem Thema steht in einem Artikel auf digitalfernsehen.de.
Selbst wenn der Empfang durch ein Dachfenster klappt, wird man mit Empfangsausfall leben müssen, sobald Schnee auf der Fensterfläche liegt.
Jede Glasscheibe, auch eine vergleichsweise gut geeignete, dämpft das Signal. Ob es noch reicht, auch bei schlechtem Wetter, muss man probieren. Generell sollte die Schüssel, wenn sie hinter Glas montiert ist, etwas größer sein als im Freien.
Besonders für Camping und andere mobile Anwendungen werden sehr kleine Satellitenschüsseln angeboten; die kleinsten davon haben gerade mal 30 cm Durchmesser. Oft wird ein Komplettset mit Receiver in einem Köfferchen zum Mitnehmen verkauft, und die Hersteller liefern verschiedene Montagevorrichtungen mit (um unterwegs flexibel mit der Aufstellung zu sein). Trotzdem kann man die Mini-Schüsseln auch fest am Haus montieren.
Leider haben so kleine Schüsseln, bedingt durch die geringe Reflektorfläche (bei 30 cm beträgt sie gerade mal ein Viertel einer 60er-Schüssel), sehr wenig Schlechtwetterreserve. Kleine Campingschüsseln bleiben also ein Kompromiss.
Besser sind Minischüsseln, die von vornherein für Festmontage vorgesehen sind. Das "Basismodell" unter den kleinen Schüsseln ist die relativ preiswerte Gibertini OP 40 E mit 40 cm Durchmesser. Sie ist immerhin etwas größer als die Campingschüsseln, und das stabile Material ist auch für langjährige Benutzung tauglich.
Hochwertigere Vertreterinnen sind Digidish 33 und Digidish 45 von Technisat. Sie sind nicht so billig wie Standardspiegel, sind aber präzise gefertigt und holen aus der beschränkten Empfangsfläche das Bestmögliche raus. Es handelt sich vom Prinzip her um gewöhnliche Offset-Spiegel, aber durch die fast quadratische Form sehen sie etwas anders aus. Außerdem sind sie in den üblichen Farbvarianten lieferbar.
Von der größeren Digisdish 45 gibt es eine interessante Multifeed-Variante namens Multiytenne für 13°/19,2°/23,5°/28,5° Ost (allerdings nur mit fest verbauten Single- oder Twin-LNBs).
Ursprünglich konzipiert als Camping-Antennen, sind Flachantennen heute durchaus auch für die Nutzung zu Hause üblich. Ob man die meist eckige Form schöner findet, ist Geschmackssache; vielleicht fällt sie im Umfeld moderner Architektur weniger auf als eine runde Schüssel klassischer Bauart.
Ein prinzipbedingter Nachteil aller Flachantennen ist die fehlende Multifeed-Tauglichkeit. Sollen mehrere Satelliten empfangen werden, braucht man mehrere Flachantennen.
Da Flachantennen keinen Feedarm benötigen, werden sie nicht immer gleich als Satellitenantennen erkannt. Der fehlende Feedarm prädestiniert sie auch für alle Montagesituationen, wo es eng zugeht und Platz gespart werden soll, z. B. auf dem Balkon oder entlang eines Gehwegs.
Es gibt "echte" Flachantennen, die völlig anders aufgebaut sind als herkömmliche Satellitenantennen und mit einer Anordnung von vielen kleinen Empfangszellen arbeiten. Daneben gibt es "Pseudo-Flachantennen", die im Inneren doch wieder eine Art Parabolspiegel verwenden.
Die Dicke echter Flachantennen beschränkt sich tatsächlich auf wenige Zentimeter. Viel Platz spart das leider nicht - denn man kann Flachantennen nicht einfach flach an die Wand schrauben, sondern muss sie gemäß der Elevation in einem Winkel von ca. 33° nach oben neigen (und die verstellbare Halterung dahinter braucht noch zusätzlich Platz).
Typische und mechanisch solide Vertreter der Gattung Flachantenne sind die Modelle BAS 60 (Single-LNB) und BAS 65 (Twin-LNB) von Kathrein. Sie sind 50 x 50 cm groß und haben fest eingebaute LNBs, d. h. man kann maximal mit der BAS 65 zwei Receiver versorgen.
Zu den kleinsten und unauffälligsten Flachantennen gehören die Modelle von Selfsat und Baugleiche (siehe Bild). Auf einer Fläche um die 50 x 30 cm erzielt man in etwa die Empfangsleistung einer 45-cm-Schüssel. Es gibt die Selfsat in Ausführungen mit Single-, Twin- oder Quad-LNB; an einigen Modellen lässt sich das LNB nachträglich austauschen (es passen aber nur Spezial-LNBs). Ein echtes Quattro-LNB ist leider nicht lieferbar, aber mit der Quad-Version und einem Quad-tauglichen Multischalter könnte man notfalls auch mehr als 4 Receiver versorgen.
Zur weiteren Tarnung oder Verschönerung sind zu den Selfsat-Flachantennen verschiedene Dekorfolien erhältlich, die das Signal nicht merklich dämpfen.
Das Modell MicroFlat 440 in 48 x 48 cm Größe sieht von vorn aus wie eine Flachantenne, arbeitet intern aber wie eine klassische Schüssel (in diesem Fall nach dem Cassegrain-Prinzip mit Sekundärspiegel und nach hintem verlagertem LNB). Die dickere Bauform gegenüber echten Flachantennen stört in der Praxis kaum, weil man sie von vorn nicht sieht und man wegen der Neigung ohnehin etwas Abstand von der Wand braucht.
Der große Vorteil gegenüber den echten Flachantennen ist, dass man das LNB frei wechseln kann; es passen schlank gebaute 40-mm-LNBs verschiedener Hersteller. So könnte man z. B. ein echtes Quattro-LNB zur Versorgung eines Multischalters einbauen. Die Empfangsleistung entspricht allerdings nur ungefähr einer 50-cm-Schüssel.
Auch bei der ähnlich aufgebauten SatConn Flachantenne (63 x 63 cm) kann man das LNB wechseln. Allerdings sind hier spezielle Flansch-LNBs nötig - die zwar von mehreren Herstellern gebaut werden, aber nur im spezialisierten Fachhandel erhältlich sind.
Cubsat
Die Cubsat-Antennen sind normale Offset-Spiegel, versteckt in Kästen aus strahlendurchlässigem Kunststoff. Sie werden als schräge Kästen auf Terassen oder Balkone gestellt oder ein Stück im Erdreich vergraben. Sie sehen damit für den ahnungslosen Beobachter nicht wie Satellitenschüsseln aus.
Es gibt die Modelle Cubsat 50 (siehe Abbildung) und Cubsat 70. Mit dem 70er-Modell ist sogar Multifeedempfang möglich. In Deutschland beziehen kann man sie über den Sat-Shop Heilbronn.
Man ist nicht immer auf fertige Lösungen angewiesen - im Gegenteil: Je individueller eine Tarnung ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden.
In den folgenden Bildern wurde eine Selfsat-Antenne samt Befestigungsmast in dünne Tarnfolie verpackt, die das Signal nicht merklich reduziert; vor den grünen Sträuchern verschwindet die Antenne optisch fast komplett.
Die nächsten Bilder zeigen, wie eine 55er-Schüssel testweise in eine alte Regentonne gepackt wurde. Das Signal wird zwar ein wenig gedämpft, reicht aber auch mit geschlossenem Deckel gut für Astra-Empfang aus.
Eventuell würde sogar eine 70er-Schüssel reinpassen, wenn man ihre Seiten leicht beschneidet. Allerdings müsste man für den Dauereinsatz eine passende Halterung konstruieren und den Boden mit Beton oder Kies auffüllen, um für die nötige Standfestigkeit zu sorgen.
Das Schwierige ist immer, ein Material zu finden, das die Strahlen durchlässt; das findet man oft nur durch Experimente raus.
Man kann ein Stück des Materials vors LNB einer schon installierten Schüssel halten und dabei die Signalstärkeanzeige des angeschlossenen Receivers beobachten (lassen).
Oder man legt eine Probe des Materials für eine Minute ins Microwellengerät: Bleibt es kalt, ist es geeignet; wird es heiß und/oder verformt sich, absorbiert es die Microwellen und ist somit ungeeignet.
Gleichzeitig sollte das Material stabil genug sein, um Wettereinflüssen standzuhalten. Die meisten dünnen Folien lassen die Strahlen zwar durch, können aber reißen. Auch viele Textilien sind strahlendurchlässig, solange sie nicht bei Regen nass werden.
Autor: Andreas Beitinger
Letzte Änderung: November 2015
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