Hinweise ausblenden

Diese Webseite verwendet Cookies.
Diese Webseite enthält Affiliate-Links von Amazon.
Näheres siehe Datenschutzerklärung

satellitenempfang.info

Alles über Satellitenempfang

Einführung Sat-Empfang (1)

Menü: 

STARTSEITE und SUCHE

Einführung in den Satelliten-Direktempfang
[Teil 2] [Teil 3] [Teil 4]

Satellitenanlage planen und selbst aufbauen - Montageanleitung
[Teil 2] [Teil 3] [Teil 4] [Teil 5] [Teil 6] 

Mediatheken nutzen oder selber aufnehmen?

 Häufig gestellte Fragen rund um den Satellitenempfang 

Empfangsebenen individuell zusammenstellen

Empfangsdaten und Suchlauf

 SD-Abschaltung der öffentlich-rechtlichen Sender

Fragen und Antworten zu HD Plus (Privatsender in HDTV) 

 Receiver mit FBC-Tunern

Besonderheiten beim Sat-Empfang in Österreich und der Schweiz

Unsichtbare bzw. unauffällige Satellitenschüsseln

Empfang britischer Sender von Astra 2E/2F/2G
[English Version]

Warum überhaupt Sat-Empfang?

Störung des Sat-Empfangs durch andere Geräte

Seniorengerechter Satellitenempfang - Lösungen für altersbedingte Probleme
[Teil 2] [Teil 3]

Empfang deutscher Programme im Ausland

LNB-Abstände beim Multifeed-Empfang

Alternativen zur Sternverteilung: Einkabelanlagen, Kanalaufbereitung, optische Signalverteilung und Sat-IP-Technik
[Teil 2] [Teil 3] [Teil 4] [Teil 5]

Alles Wichtige über HDTV, Ultra-HD und 4k

Empfangswege (Sat, Kabel, Antenne) kombinieren

Einführung in DiSEqC

Empfangsstärke / Schüsselgrößen

Weiterführende Links und Händler-Adressen

Über mich, diese Internetseite und meine Sat-Anlage(n)

ARCHIV (alte Artikel)

IMPRESSUM

DATENSCHUTZERKLÄRUNG

 

 = Kürzlich überarbeiteter Artikel      = Neuer Artikel

Einführung in den Satelliten-Direktempfang (Teil 1)

Hinweis: In kleinerer Schrift und etwas eingerückt finden Sie weiterführende und detaillierte Erklärungen. Sie sind für das grundsätzliche Verständnis nicht nötig, sondern an technisch besonders interessierte Leser gerichtet.

Der Satellit im All

Unsere Erde dreht sich um die Pol-Achse, und genau um die Mitte der Erde liegt der Äquator. In 35.786 km Abstand um den Äquator (diese Entfernung entspricht knapp dem dreifachen Erddurchmesser) kann man sich einen weiteren Ring um die Erde vorstellen: die geostationäre Umlaufbahn, auf der unsere Fernsehsatelliten die Erde umkreisen. Die Satelliten drehen sich dort genau mit der Erde mit, so dass sie aus unserer Sicht immer dieselbe Position behalten.

Erde und Satellit

Die Fernsehanstalten strahlen das Programm zu den Satelliten hoch, die es ihrerseits wieder auf die Erde ausstrahlen, so dass wir es mit unserer Satellitenantenne empfangen können.

Da die Signale aufgrund der großen Distanz sehr schwach sind, braucht man für den Empfang starke Richtantennen. Man benutzt vorzugsweise Schüsseln, die das Signal in einem Brennpunkt bündeln.

Die genaue Position jedes Satelliten wird mit dem Längengrad bezeichnet, über dem er schwebt. (Tatsächlich sind es meist Gruppen von Satelliten, die nah beisammen stehen.) Die in Deutschland am häufigsten empfangenen „Astra-Satelliten“ befinden sich auf der Position 19,2° Ost.
Mit anderen Worten: Würde man auf dem Äquator stehen, genau bei 19,2° östlicher Länge (dieser Punkt liegt in der Republik Kongo), hat man die Astra-Satelliten genau senkrecht in 35.786 km Höhe über sich.

Unabhängig von ihrer Position am Himmel strahlen Satelliten nicht in alle Richtungen gleich stark, sondern konzentriert auf ein Kerngebiet. Die Astra-Satelliten decken ungefähr Europa ab. Außerhalb des Kerngebietes braucht man größere Satellitenschüsseln, um noch etwas zu empfangen - und irgendwo ist das Ende erreicht (siehe Empfang im Ausland).

Um einen Satelliten zu empfangen, muss man die Schüssel auf ihn ausrichten. Von Deutschland aus sehen wir die Astra-Satelliten ungefähr im Süden (mit ein paar Grad Abweichung nach Südosten) und durchschnittlich 31 Grad schräg nach oben; ganz im Norden Deutschlands ist der senkrechte Winkel mit ca. 27° etwas flacher, von Süddeutschland aus mit ca. 35° etwas steiler.
Von einem Platz am Haus, wo wir eine Satellitenschüssel installieren wollen, müssen wir freien Blick in Richtung des Satelliten haben. Jedes feste Hindernis in der Achse zwischen Satellit und Schüssel würde den Empfang verhindern.


(Werbung in eigener Sache)

Die Empfangsanlage

Spiel, LNB und FeedarmDer nach außen sichtbare Teil einer Empfangsanlage ist die Satellitenantenne, umgangssprachlich „Schüssel“ genannt. Sie besteht aus mehreren Teilen.
Das eigentliche Blech-Oval nennt man aufgrund seiner Funktion auch „Spiegel“. Genau im Brennpunkt, am sogenannten Feedarm, befindet sich das LNB. Es enthält eine kleine Antenne sowie einen Frequenzwandler, der den Transport des Signals durch ein Antennenkabel ermöglicht.

LNB steht übrigens für „Low Noise Block Converter“. Neben dem Kürzel LNB sind auch noch die Schreibweisen LNC und LNBC gebräuchlich. Gemeint ist immer dasselbe. Es ist auch egal, ob man „der LNB“ oder „das LNB“ sagt.

In der Wohnung benötigen Sie einen Receiver, der die Satellitenprogramme empfängt. In aktuellen Fernsehern ist der Receiver schon eingebaut; in Prospekten ist dann von einem DVB-S2-Tuner, einem Multi-Tuner oder einem Triple-Tuner die Rede.
Der Receiver kann aber auch ein separates Gerät („Satellitenreceiver“, auch „Settop-Box“) mit eigener Fernbedienung sein.
Bis vor einigen Jahren waren externe ReceiverStandard. Heute werden sie nur noch verwendet, wenn man spezielle Ansprüche hat oder wenn ein älteres Fernsehgerät weiterbenutzt werden soll.

In komplex aufgebauten Anlagen kann es noch weitere Komponenten geben, z. B. Multischalter und DiSEqC-Schalter. Im Gegensatz zu Schüssel und Receiver sieht man diese Teile nicht auf den ersten Blick, weil sie meist im Keller oder Dachboden montiert werden.

Nächster Teil

Autor: Andreas Beitinger
Letzte Änderung: November 2022

.

Kontaktadresse für Kritik und Anregungen zu dieser Seite:
abeik@satellitenempfang.info

(Ihr Kauf bei Amazon unterstützt diese Internetseite.)